Der Hund – des Menschen bester Freund. Devot. Treu ergeben. Sklavisch untertan. Der Mensch liebt seinen Hund. Und der Hund liebt bedingungslos zurück, denn er unterscheidet nicht zwischen arm und reich, hübsch oder hässlich, gut oder schlecht.
Doch verdient wirklich jeder die Liebe eines Hundes? Im ganz konkreten Fall dieses Stücks heißt der Mensch Attila Hildmann, war Kochbuchautor und ist mittlerweile Verschwörungsideologe an der Spitze einer rechtsextremen Bewegung von Reichsbürgern und Corona-Leugnern. Darüber hinaus ist Hildmann Papa. Papa von Akira. Einem Husky. Einem Hund, der sich in einer Zwickmühle befindet: „Ich bin heute Abend hierhergekommen, weil ich Ihnen eine Frage stellen möchte. Es ist eine etwas heikle Frage. Deswegen kann ich sie nicht alleine beantworten. Weil ich Ihre Hilfe brauche.“ Und die Frage? – „Wuff Wuff Wuff.“
Peter Schorn gibt mit viel Humor und Spielfreude den menschelnden Husky Akira und stellt zum Brüllen komisch seinen inneren Kampf zwischen Instinkt und Intellekt dar. Die Inszenierung von Michaela Senn verhandelt eine wichtige Frage unserer Gegenwart: „Was passiert, wenn sich unsere Liebsten radikalisieren?“
SCHAUSPIEL Peter Schorn
REGIE Michaela Senn
AUSSTATTUNG Ursula Tavella
PREMIERE DO 28.11.2024, 20.00 Uhr
WEITERE VORSTELLUNGEN SA 30.11. I SO 1.12. I DO 5.12. I FR 6.12.2024
Beginn immer um 20.00 Uhr
SCHULVORSTELLUNGEN sind auf Anfrage möglich (Kontakt: senn@theater-praesent.at) – Empfohlen ab 15 Jahren – Nachgespräch möglich.
PRESSESTIMMEN
„Wirklich hilarious“ Elisa Barison, franzmagazine
„Peter Schorn steht als Akira auf der Bühne. Die Rolle scheint ihm auf den Leib geschrieben.“ Tagesschau, Rai Südtirol
„Feines, politisches Theater, das an einen wunden Punkt rührt.“ Alexander van Gerven, Wochenmagazin ff
„Schorn schafft in den 80 Minuten eine unglaublich facettenreiche Performance mit überzeugender Körpersprache und wenigen aber wirkungsvollen Requisiten. […] Genauso muss politisches Theater sein!“ Barbara Fuchs, Dolomiten
„Es bewegt, weil die Geschichte nicht erfunden ist, der Hund so sprachlos sein muss, einfach nur bellen kann, weil sich nicht nur eine, weil sich viele Fragen stellen. Auch jene nach einer gemeinsamen, verbindenden und verbindlichen Wahrheit.“ Astrid Kofler, Kompass – Szenen der Kultur